Must-haves der Snowboard-Bekleidung

Must-haves der Snowboard-Bekleidung

Snowboardkleidung sollte nicht nur stylisch aussehen, sondern auch was aushalten. Denn wer richtig shredden und powdern kann, wird auch seine Bekleidung dementsprechend belasten oder benötigt einen hochwertigen Rucksack für die nächste Tour auf dem Board.

Praktische Klamotten für Snowboarder

Wer keine gute Snowboardhose und -jacke mit Schneefang besitzt, wird schon bei seinem ersten Sturz des Tages den ganzen Schnee in der Hose haben. Wer will das schon? Da es im Schnee auch immer nass wird, sollte das Obermaterial der Bekleidung wasserdicht sein. Das wird z. B. durch die Wassersäule gekennzeichnet, gute Ausrüstungen sollten dabei einen Wassersäule von mindestens 5000 mm, besser 10000 mm besitzen. Diese Wasserdichtigkeit wird vor allem durch die Beschichtung der Bekleidung erreicht. Sind die Nähte zusätzlich verschweißt, hat Nässe kaum eine Chance. Darüber hinaus ist Atmungsaktivität, insbesondere der Jacke, wichtig. Praktisch sind als Belüftungsmöglichkeit zudem Reißverschlüsse unter den Armen. Ein hoher Windschutz-Kragen sowie eine sturmsichere, abnehmbare Kapuze, Verstärkungen an Gesäß, Ellbogen sowie Schultern und der besagte Schneefang runden die oberste Bekleidungsschicht ab. Nicht vergessen sollte man natürlich Must-haves wie Mütze, Helm, Goggle und Handschuhe.

Funktionsunterwäsche hält warm

Beim Sport gerät man selbstverständlich ins Schwitzen, deswegen sollte man dabei auf funktionelle Unterwäsche setzen. Diese transportiert den Schweiß besser ab und wird nicht unangenehm nass und klamm. Unter der Jacke sollte man nicht unbedingt Baumwoll-T-Shirts oder Hoodies tragen, denn auch diese saugen sich gern mit Feuchtigkeit voll. Wesentlich besser sind Fleecejacken, aber auch hier muss unbedingt auf Qualität geachtet werden. Es gibt durchaus Fleecestoff, der bei Minusgraden warm hält, ohne nass zu werden oder sich zu schnell abzunutzen.

Der Rucksack

Besonders für Freerider sollte es ein hochwertiger Rucksack sein, denn es kommt nicht selten vor, dass man mehrere Tage unterwegs ist – schließlich möchte man den beeindruckendsten Geheim-Spot von allen finden! Am wichtigsten ist es, dass ein Snowboard-Rucksack bequem sitzt (auch wenn er vollgepackt ist) und nicht rutscht. Entsprechende Gurte und Halterungen sind dafür unbedingt notwendig. Gute Polsterungen an Brust- und Hüftgurt sind ein Muss. Ebenso verhält es sich mit der Rückenpartie: es gibt hier Systeme, die durch einen gewissen Freiraum zum Rücken das Schwitzen eingrenzen und das sogar ohne Einbuße in Punkto Komfort. Da man die gesamte Strecke zum besagten Spot meist nicht ausschließlich mit dem Board zurücklegt, sollte der Rucksack eine robuste Halterung dafür besitzen. Platz bzw. Fächer für Lawinensonde und –schaufel, Befestigungsmöglichkeiten für Stöcke sowie ein Trinksystem sind ebenfalls vorteilhaft.

Abbildung: Eine gute Snowboardausrüstung beginnt bei der Kleidung und ist nicht gerade günstig. © Robert Filip – Fotolia.com